Ich fange an,
fange Neu an, 
setz mir ein Alpha vor die Füße, 
damit ich weiß, worüber ich jetzt stolpern muss,
einen Neuanfang der passiert nicht so aus vollkommenen überdruss,
der sich da neben das Alpha gesellt, mich schämisch angrinst und die alles entscheidende Frage stellt:
Wieso denn neu beginnen, alles zum Verschwimmen bringen, was da hinter dir liegt.

Das Alpha hier ist nur deine bittersüße Leidenschaft, 
die zudem auch noch Leiden schafft,
mein Golden Spike, 
meine teuer besetzte Trophäe, 
die ich nur noch sehe, 
wenn ich nach vorne Blick.

Du Alpha bist mein babylonischer Zug, 
gabst mir die Entscheidung,
zurückzublicken und alles zu sehen, 
was sich in der Zukunft tut, 
denn Gefühle sind tot, 
die vor dir da waren, Alpha.

Ich bin gefang, in dem Bann deiner Augen
denn endlich schlägst du sie auf, 
alles was einst war gedeckt in Schall und Rauch,
spult sich zurück in Feuer und Flammen,
der Mahlstrom der Zeit findet gefallen, 
in der Reflektion meiner Augen in deinen. 
Und du wirst zu meinem Neuanfangs-Fang
Der Grund, warum ich das Alpha vergesse,
nicht mehr die Süße schmecke, 
die mir die Ignoranz gebracht hat.
Denn der Glanz, hüllt uns ein, lässt uns wach sein, wo wir immer schlafend waren, alles Gefahren des Habens. 
Denn zu beginnen, bedeutet auch zu herrschen, 
über die Momente, die man wegsperrt, 
unter einen Teppich kehrt, 
der sorgfältig in den schönsten Farben gewebt 
durch meine Scham ein Abzeichen meiner Schuldigkeit in Trist Sein vergeht. 

Der Mensch ist dem Mensch ein Wolf, 
und ich bin mir selbst der größte,
bei dem Versuch eine Grenze zu setzen
zu Schätzen, die ich nicht verstecken muss.
Gib mir einen Regenguss, gib mir alles was ich kann zurück,
denn zu oft habe ich Alphas gesetzt, 
weil ich dachte, das Omega, wäre dann leichter zu erreichen, 
doch im Grunde gibt es nichts dergleichen, 
was deine Erinnerungen, sind sie noch so schlecht, vertreiben muss. 
Denn am Schluss, ist alles fließend, besonders deine Zeit. 

Und der Neuanfangs-Fang nimmt mich mit 
auf die andere Seite des Zuges, 
stellt mich hinter das Omega,
 und plötzlich wird mir klar, 
dass ich im ewigen Strudel der Welt, 
vom einen Kreis in den nächsten strebe,
 mich aber  nichts hält, 
außer das Ziehen meiner Fäden, die sich kreuzen, aufleuchten und in einander sich verlieben. 

Ich brauche kein Anfang und kein Ende.
Habe starke Hände, 
die sich gegenseitig reichen können,
Ich habe einen Weg gefunden, 
mir meine Freiheit zu gönnen, 
den Strom meines Lebens mein eigen zu nennen. 
Vielleicht besteht dieses Mysterium nur darin,
sich nun mal am besten selbst zu kennen.

Ich fange an,
fange neu an, 
nichts mehr zu benennen, 
alles als Gegenwärtig anzuerkennen, 
was da schlummert. 
Setz mir ein Ich vor meine Füße,
damit ich weiß, was es bedeutet ich zu sein. 
Ganz allein.
Ich bin mein Neuanfangs-Fang.